Köln: 04.–08.10.2025 #anuga

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Anuga Fokusthema

Private Label

Die Zeiten, in denen Handelsmarken hauptsächlich aus preisgünstigen, qualitativ minderwertigen Produkten bestanden, sind längst vorbei. Eigenmarken sind nicht mehr gleichbedeutend mit dem Kopieren der großen Marken zu einem niedrigeren Preis: Eigenmarken stehen heute an der Spitze der Innovation und ermöglichen es den Einzelhändlern, interessante Konzepte zu erforschen und sie in einem relativ kurzen Zeitrahmen in die Regale zu bringen.

Erfolgreiche Positionierung von Handelsmarken

Vor allem Eigenmarken sind besser positioniert als A-Marken, wenn es darum geht, auf die Nachfrage der Verbraucher nach natürlichen und biologischen Gesundheits- und Wellnessprodukten sowie nach Convenience-Produkten zu reagieren, was zu einer zunehmenden Verbreitung von NPD führt. So entfallen beispielsweise auf die europäische Region 64,1 % der Neueinführungen von Eigenmarken bei Lebensmitteln und Getränken (weltweit, Juli 2021 - Juni 2022).

Die Einzelhändler sind sich der lokalen Unterschiede in der Nachfrage viel bewusster und können diese Informationen zu ihrem Vorteil nutzen. Sie gehen auch über klassische Eigenmarkenstrategien hinaus, indem sie Partnerschaften mit lokalen und regionalen Marken eingehen und so ein einzigartiges Produktsortiment anbieten können. Dies steht im Einklang mit der Nachfrage der Verbraucher nach Vielfalt und mehr lokalen Produkten.

Die nachstehende Tabelle zeigt die wichtigsten Marktkategorien als Prozentsatz (%) aller F&B-Neueinführungen, die als "Eigenmarken" erfasst werden:

Top Kategorie
% Anteil (weltweit, Juli 2021 - Juni 2022)
Backwaren
16.0%
Fertiggerichte & Beilagen
12.3%
Fleisch, Fisch & Eier
11.4%
Saucen & Gewürze
9.5%
Snacks
8.4%