Die große Gruppe der Mineralölkohlenwasserstoffe (MOH) wird in zwei Fraktionen unterteilt, die gesättigten Kohlenwasserstoffe MOSH (Mineral Oil Saturated Hydrocarbons) und die aromatischen Kohlenwasserstoffe MOAH (Mineral Oil Aromatic Hydrocarbons). Auch die aus Kunststoffen (Polyolefinen wie z. B. Polyethylen, Polypropylen) austretenden Oligomere werden zu den MOSH gezählt. Diese werden POSH (Polyolefinic Oligomeric Saturated Hydrocarbons) genannt.
Kontamination durch Migration
Aufgrund des vielseitigen Einsatzbereichs sind MOH nahezu ubiquitär in der Umwelt verbreitet. Innerhalb der Produktions- und Lieferkette von Lebensmitteln ergeben sich vielfältige Eintragsmöglichkeiten (z. B. Kontaminationen, Migration oder der Einsatz von Zusatzstoffen). Ursache können Umweltbedingungen vor Ort sein, kontaminierte Transportbehältnisse oder Schmieröle in Produktionsmaschinen. Als Haupteintragsweg konnten jedoch Migrationen aus Verpackungen definiert werden. Insbesondere Verpackungen aus Recylingmaterial (Papier und Pappe) stehen im Fokus, Kontaminationen zu verursachen. Aber auch mineralölhaltige Farben auf z.B. Jutesäcken oder Kartonagen und Klebstoffe auf Faltschachteln für Lebensmittel konnten bereits als Quelle identifiziert werden.
Toxikologische Aspekte
MOSH-Verbindungen können im Körper akkumulieren. Innerhalb der MOAH-Fraktion können Substanzen enthalten sein, die karzinogene und/oder mutagene Eigenschaften aufweisen. Da es sich jedoch um Stoffgemische handelt, deren Zusammensetzung nicht exakt definiert ist, konnte eine toxikologische Bewertung bislang nicht abschließend erfolgen. Es liegen aktuell auch keine Studien vor, die eine ausreichende Datenlage ergeben, um eine Ableitung von ADI-Werten (Acceptable Daily Intake) oder Grenzwerten zu ermöglichen. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) spricht in einer Stellungnahme vom potentiellen Krebsrisiko bei der Exposition von MOAH.
Kontamination durch Migration
Aufgrund des vielseitigen Einsatzbereichs sind MOH nahezu ubiquitär in der Umwelt verbreitet. Innerhalb der Produktions- und Lieferkette von Lebensmitteln ergeben sich vielfältige Eintragsmöglichkeiten (z. B. Kontaminationen, Migration oder der Einsatz von Zusatzstoffen). Ursache können Umweltbedingungen vor Ort sein, kontaminierte Transportbehältnisse oder Schmieröle in Produktionsmaschinen. Als Haupteintragsweg konnten jedoch Migrationen aus Verpackungen definiert werden. Insbesondere Verpackungen aus Recylingmaterial (Papier und Pappe) stehen im Fokus, Kontaminationen zu verursachen. Aber auch mineralölhaltige Farben auf z.B. Jutesäcken oder Kartonagen und Klebstoffe auf Faltschachteln für Lebensmittel konnten bereits als Quelle identifiziert werden.
Toxikologische Aspekte
MOSH-Verbindungen können im Körper akkumulieren. Innerhalb der MOAH-Fraktion können Substanzen enthalten sein, die karzinogene und/oder mutagene Eigenschaften aufweisen. Da es sich jedoch um Stoffgemische handelt, deren Zusammensetzung nicht exakt definiert ist, konnte eine toxikologische Bewertung bislang nicht abschließend erfolgen. Es liegen aktuell auch keine Studien vor, die eine ausreichende Datenlage ergeben, um eine Ableitung von ADI-Werten (Acceptable Daily Intake) oder Grenzwerten zu ermöglichen. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) spricht in einer Stellungnahme vom potentiellen Krebsrisiko bei der Exposition von MOAH.
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